Mit den Frühlingskräutern öffnen wir uns dem Geist der Pflanzen und lernen die wechselseitigen Beziehungen im Kosmos verstehen, von denen wir ein Teil sind.
In der Stille der Natur erspüren wir die Sprache und die Botschaften der Pflanzen, geben uns ihren Rhythmen hin und erkennen uns darin selbst. Wir öffnen uns für
das große Wunder und schwingen uns so mit unserer Seele in die Mysterien der Schöpfung ein.
In einer besonderen Art der Beobachtung und Hingabe, in der Schulung unserer Intuition, in Meditationen und Ritualen können sich uns die Pflanzen in ihrem Wesen
offenbaren und uns einbinden in ihre Mysterien.
In diesem Seminar nähern wir uns den Pflanzendevas, den lichtvollen Schöpfergöttern, die uns die Essenz und die Botschaft einer jeden Pflanze lehren.
Sie führen uns zu den Kräutern des Frühlings wie z.B. dem Bärlauch und dem Löwenzahn und zeigen uns, wie wir Altes und Festgefahrenes loslassen können.
Mit den Botschaften der Schlüsselblume und auch des Huflattichs lassen sie unser Herz sich öffnen, machen uns licht und weit für die Liebe und das Mitgefühl.
Wir ehren die göttlichen Kräfte des Frühlings mit der Liebesgöttin Freya in dem Jahreskreisfest Beltane, in dem die Natur in ihrer höchsten Exstase schwingt.
Geleitet von Gerda Schäfer-Brunckhorst
Termin: 18.04. - 21.04.2024
Beginn: Donnerstag 15.00 Uhr
Ende: Sonntag nach dem Frühstück und Abschlussrunde gegen 11.00 Uhr
Eingebunden in das ewige Rad des Jahres, in die Zyklen von Werden, Sein und Vergehen, begleiten uns die Bäume in unserem Leben auf
vielfältige Weise. Bei einer Linde sagt man: sie kommt dreihundert Jahre, ist dreihundert Jahre und geht dreihundert Jahre. Was erzählt uns
also die tausendjährige Linde in Wessobrunn oder die Ivenacker Eiche? Sie waren weit vor uns da und unsere Nachfahren können sie noch
erleben. Für unsere Vorfahren bedeutete der Wald Schutzraum, Rückzugsort und die heiligen Hallen waren Orte der Zusammenkünfte,
Einkehr und Kontemplation. Sie ernährten sich von den Gaben des Waldes und ihre Tiere fanden dort das Futter.
So können wir uns den Bäumen auf geistig seelischer Ebene nähern, erfahren in verschiedenen Meditationen das ureigene Wissen unserer
Baumbegleiter, lernen sie als weise Lehrer, Ratgeber und schützende Gefährten kennen. Die Baumcharaktere, die ihnen innewohnenden
Kräfte werden wir auf verschiedenen Wegen erkunden. Auf körperlicher Ebene unterstützen sie uns durch Tinkturen, Essenzen, Veraschungen
und Räuchermischungen, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. So werden wir im Einklang mit dem Wachstumsstand der Natur uns
unterstützende Mittel herstellen.
Wir erhalten einen Einblick in die Kräfte der Bäume, die durch die besonderen Ortskräfte geformt und in ihrer physischen Gestalt ihre
Aufgabe und ihr Potential zeigen. Durch genaue Betrachtung und tiefe Meditation offenbaren sich ihre Erd-, emotionalen und kosmischen
Kräfte. Auf vielen Ebenen stellen uns Bäume ihre Kräfte zur Verfügung, indem sie uns heilen, Lebensfreude und Vitalität steigern, den Geist
beflügeln und unser Gemüt trösten.
Und wir als Menschen in unserem eingebunden Sein sind aufgefordert, im Nehmen und Geben Balance zu halten. Wir sehen den heutigen
Zustand unserer Wälder und Baumgefährten, und mit unserem geistigen Potential können wir in liebevolle Verbindung mit ihnen treten:
Baumgebete, segnende Worte sprechen und Heilgesänge anstimmen und etwas zurück schenken.
Bäume sind tief verwurzelt mit Mutter Erde und ihre Äste reichen in die hohen Himmel, sie stellen die Mittler zwischen den Welten dar und
tragen die Weisheiten dieser Welten in sich. Wir können mit ihrer Hilfe uns mit den Sphären verbinden und unser irdisches und kosmisches
Sein erfahren, tief hinabsteigen zu unseren Wurzeln und uns ins Licht erheben in die geistige Welt. Es gibt Bäume, wie die Eibe, die uns mit
dem Dunklen konfrontieren und mit unseren Ahnenthemen verbinden. Und auch jene Kräfte, die die lichten Seiten hervorbringen, wie der
Tanz der Birke im Frühjahr. Vielleicht begegnest du deinem Kraftbaum aus dem Kreis der Bäume, die wir in ihrer planetarischen Zuordnung
der Wochentage kennenlernen.
Geleitet von Chris Reisenauer
Termin: 09.05. - 12.05.2024
Beginn: Donnerstag 15.00 Uhr
Ende: Sonntag Mittag (gegen 13.00 Uhr)
Mit dem Frauenkräuterseminar tauchen wir tief in die Geschichte der Weisen Frau und ihren Kräuterbeziehungen ein. Märchen, Mythen und Mysterien, göttliche Mächte
und auch dunkle Kräfte ranken sich um die Kräuter, mit denen Frauen seit Urgedenken eine innige Verbundenheit lebten, von denen sie intuitiv ihre Geheimnisse
erfuhren und sie zu nutzen wussten.
Besonders die Kräuter standen seit alters her in einem engen Zusammenhang mit bestimmten Göttinnen als Archetypen und Prinzipien des Lebens und wurden
einander zugeordnet. Einbindung, Erkenntnis und Weisheit können darüber erfahren und erlernt werden.
Wir tauchen tief in die feinstofflichen Botschaften des Frauenmantels, der Alchimilla, als eines der ältesten Frauenkräuter, ein. Wir erspüren die harmonisierenden
und ausgleichenden Kräfte des Roten Klees. Wir lassen uns vom Isenkraut (Eisenkraut) verzaubern und ebenfalls von der Spiritualität der Artemisia ( Beifuß). Auch
die sanfte Schafgarbe mit ihrer weiblichen, wärmenden Kraft wird uns berühren. u.a.m.
All diese Kräuter verwandeln wir zu Essenzen, die uns auf unserem Weg der Erkenntnis und Ganzheitlichkeit weiter helfen können, wie das Zubereiten von
Hydrolaten, die uns mit der Feinstofflichkeit der Pflanzen in Berührung bringen, aber auch grobstoffliche Zubereitungen wie Vertreibungen, Salben und
Zäpfchenherstellung.
Mit diesen Frauenkräutern, die der Frühsommer uns schenkt, und ihrer Entsprechung zu den Prinzipien der Göttinnen, lassen wir eine Brücke entstehen zu unseren
sieben personalen Chakren , unserem feinstofflichen Energiesystem und den entsprechenden Kräutern, erspüren sie und stärken somit individuell unsere Kräfte
und unser Wohlbefinden.
Im Jahreskreisfest Litha feiern wir die Wende der Sonne auf dem Höhepunkt ihrer Kraft und erahnen das zarte Einläuten in die dunkle Jahreszeit.
Geleitet von Gerda Schäfer-Brunckhorst
Termin: 06.06. - 09.06.2024
Beginn: Donnerstag 15.00 Uhr
Ende: Sonntag nach dem Frühstück und der Abschlussrunde gegen 11.00 Uhr
Es ist die Zeit der Reife und der beginnenden Ernte im Zyklus des Jahres, die Zeit der rot- schwarzen Göttin. Die fruchtbare Muttergöttin
hält für uns bereit, was es zu ernten gibt. Ernten heißt einen klaren Schnitt zu vollführen, achtungsvoll dies zu ernten, was wir brauchen,
bedeutet Leben zu beenden, um zu überleben. Es ist in unseren Zeiten der Fülle nicht im Bewusstsein verankert, wir werden es im Angesicht
der Schnitterin lernen zu beherzigen.
Wir kommen zusammen im Kreis der Frauen und beleben das uralte Ritual des Kräuterweihestraußes, der mit seiner vollen Sonnenkraft uns in
die dunkle Jahreszeit begleiten und unterstützen kann. Und es begegnen uns die Pflanzen des Sommers: im Zentrum die Königskerze,
Mädesüß, Schafgarbe, Engelwurz, Artemisia... Der Hochsommer mit seiner Feuerkraft erinnert uns, die segnenden, reinigenden, erhellenden
Kräfte der Pflanzen und heimischen Harze einzuladen und diese Kräfte mitzunehmen. Feuer, Wasser, Luft und Erde ...und das fünfte Element,
der Äther, das Göttliche, was alles zusammenhält begegnen uns in den Pflanzenkräften. Über die Zuordnungen der Pflanzen zu den Planeten
und Elementen können wir ebenfalls ihre Wirkkräfte erkennen. Ein nachhaltiges Erleben ist, sich mit dem Pflanzengeist zu verbinden, in
eigener Auseinandersetzung kennenzulernen und so im Körperbewusstsein zu verankern.
Räuchern, dem uralten Brauch, wahrscheinlich so alt wie die Begegnung des Menschen mit dem Feuer selbst, wollen wir uns zuwenden.
Wir werden in Räuchermischungen die Pflanzen des Sommers einfangen, die uns durch die anspruchsvollen Zeiten begleiten. Sie können uns
reinigen, stärken, erden, segnen, unsere spirituelle Entwicklung begleiten, entspannen, klären. Der Duft zieht tief in unseren Körper, Geist
und Seele ein. Allein dies ist ein Geschenk der Natur an uns Menschen: Einatmen und Ausatmen und Entspannen. Wir werden erfahren auf
welche verschiedene Weisen geräuchert werden kann, je nach Anlass und Möglichkeiten: mit oder ohne Kohle. Es wird verschiedene
Körperräucherungen geben, Reinigung und Segnung und alte Anwendungen der über Jahrhunderte gewachsenen Kultur. Räucherrituale
begleiten uns in verschiedenen Formen und wir tauchen ein in die Düfte, in die verschiedenen Kraftqualitäten der Pflanzenspirits. Welche
Qualität unterstützt dich und deine Entwicklung, dein gutes Sein auf Mutter Erde und in Verbindung zu kosmischen Kräften?
Geleitet von Chris Reisenauer und Silke Hofmann
Termin: 01.08. - 04.08. 2024
Beginn: Donnerstag 15.00 Uhr
Ende: Sonntag Mittag (gegen 13.00 Uhr)
Das Wurzelseminar findet in der dunklen Jahreszeit statt; hier regiert in spiritueller Sicht die Weise Alte, die schwarze Göttin des Verfalls und des Todes, der nach
der alten Tradition als ein Bestandteil des Lebens angesehen wird. Die Qualitäten dieser Jahreszeit sind die des Loslassen, die Konfrontation mit dem Tod und die
des Trauerns, sowohl in der Natur als auch in uns selbst.
Es ist die Zeit, in der wir mit dem Jahreskreisfest Samhain in die Dunkelheit gehen und lernen, einen Weg in die Anderswelt, zu unseren Ahnen und zu unseren
eigenen Wurzeln zu finden: denn die Schleier zwischen den Welten in dieser Jahreszeit sind dünn. Durch die Beschäftigung mit den Wurzeln der Kräuter, die wir
in Achtung als Geschenk von Mutter Erde ausgraben, lernen wir auch, tief in unsere eigenen Wurzeln zu gehen und unsere Ahnen zu würdigen. Hier schließen wir
uns an die alten keltischen Traditionen an, die einen sehr lebendigen Bezug zu ihren Ahnen hatten, den sie in besonderen Ritualen pflegten.
Auch wir wollen unsere Sichtweise zu unseren Ahnen demzufolge erweitern und sie in einem dafür gestalteten Ritual lebendig werden lassen. So können wir alte
Tabus überwinden und tiefe Schichten unseres Sein wieder in unser bewusstes Leben nehmen.
Die Wurzelzeit ist eine Zeit des Kraftschöpfens, der Regeneration und der Hoffnung, da in der dunkelsten Zeit des Jahres das neue Licht gezeugt wird.
Und so lehrt uns die Qualität dieser Zeit in unsere eigene Dunkelheit hinab zu steigen und ein anderes Licht und Feuer als das in der äußeren Welt zu suchen und
zu entfachen. Ein Feuer, das in uns brennt, wenn die Welt draußen düster ist:
sich zurückzuziehen und in der äußeren Ruhe der Jahreszeit die innere zu finden, Kraft zu sammeln und neue Visionen keimen zu lassen. Dabei hilft uns eine
alte vedische Feuerzeremonie: das Agni Hotra, in dem wir uns der schöpferischen Ordnung und den Gesetzen des Kosmos hingeben und dazu beitragen, das
göttliche Licht in und um uns herum zu entzünden und zu verbreiten.
In dieser Zeit nutzen wir auch die alte Tradition des Orakelns, um unter unsere Lebensoberfläche zu blicken und unsere innere, ganz eigene Dynamik hinter den
Ereignissen der Realität zu erkennen.
Wurzeln als Repräsentanten des Elementes Erde sind unsere Begleiter in diesem Seminar: sie stehen für Stabilität und Beständigkeit, für Hoffnung und Geduld, für
Beharrlichkeit und Verwurzeltsein im weitesten Sinne: Verhaltensweisen, die uns zu unserem tiefen Selbst kommen lassen. Im Einfluss des Elementes der Erde
können wir in der Haltung der Weisen Frau, in der Beschäftigung mit den Wurzeln und ihrem Ausgraben das loslassen, was uns noch an die vergehende helle
Jahreszeit bindet und uns dem zuwenden, was uns in der dunklen Zeit Kraft spendet.
Die Wurzeln der Heilkräuter wie Beinwell, Engelwurz, große Klette, die Wegwarte, der Baldrian oder der Löwenzahn graben wir in liebevoller Dankbarkeit und Achtung
vor der Schöpfung aus und verarbeiten sie zu Essenzen, die uns in den oben angesprochenen Prozessen unterstützen.
Besonders Wurzeln wurden seit urdenklichen Zeiten in der Kräuterkunde der Weisen Frau in rituellen Kraftgegenständen eingebunden.
Dieses wurde besonders an energetischen Kulminationspunkten zelebriert.
Und so werden auch wir in dem großen Jahreskreis Samhain diese Energien nutzen, um sie für unseren
weiteren Lebensweg und unsere eigene Kraft zur Verfügung zu haben. Wir ehren damit die Göttin Ceridwen , die an ihrem Kessel steht und das hineinnimmt, was
transformiert werden muss.
Geleitet von Gerda Schäfer-Brunckhorst
Termin: 17.10. - 20.10.2024
Beginn: Donnerstag 15.00 Uhr
Ende: Sonntag nach dem Frühstück und der Abschlussrunde gegen 11.00 Uhr