Der Weg der Weisen Frau

Als Weise Frau leben wir in dem Urvertrauen und dem Wissen, dass die göttliche Quelle und die Große Mutter in der Schöpfung ihrer Natur jede Hilfe für uns bereit hält, die wir auf unserer Lebensspirale brauchen, um in lichtvoller Klarheit und Liebe zu leben, uns selbst und allen anderen Wesen auf der Erde gegenüber.

Aus dieser Erkenntnis kann dann ein ganzheitlicher Weg entstehen, der nicht nur die Grobstofflichkeit der realen Welt umfasst, sondern auch die feinstoffliche, unsichtbare Welt, die alles miteinander verbindet und verwebt. In dieser Ganzheitlichkeit erkennen wir die göttliche Schöpfung, die in jeglicher Materie unserer vergänglichen Realität eingeprägt ist.

Wir stellen uns so den Herausforderungen, denen wir im Leben begegnen und erkennen darin ein lebenslanges Lernen. Dabei hilft uns das Praktizieren von Meditationen, durch die wir befähigt werden können, unsere Gedanken zu beobachten und zu kontrollieren, um so in die eigene Mitte und Stille zu kommen, denn in der Stille ist das vollkommene Potential der Schöpfung präsent.

Das Schärfen der inneren und äußeren Sinne hilft uns, bewusster in die tiefe Weisheit der Erde einzudringen und die Inspirationen des Kosmos zu empfangen. Dabei werden wir unterstützt durch die 5 Elemente, die alles durchdringen und durch die Astrologie, die den eigenen Lebensplan erkennen lässt.

Die neue Zeit mit all ihren Irritationen und Schwierigkeiten fordert besonders auch die Weise Frau heraus, sich diesen in Wahrhaftigkeit, Vertrauen, und Liebe zu stellen, um an einer neuen, lichten und harmonischen Welt mitzuwirken. Durch Achtung und Ehrfurcht der Erde und der Schöpfung gegenüber werden diese Werte wieder belebt und in die Welt hinaus gestrahlt, wie wir sie bei den Seminaren in der Natur des Badenhofes finden können.

Pflanzen nun zeigen uns in diesem Zusammenhang einen Weg, wie wir als Menschen wieder ganz werden können, denn die Pflanzenwelt ist noch heil, wird sie doch direkt aus der kosmischen Quelle und Ordnung gespeist. Dabei schenken uns die lichtvollen Pflanzengötter, die Devas, die individuellen Botschaften einer jeden Pflanze, mit deren Hilfe wir das in uns erkennen können, was aus dem Gleichgewicht geraten ist, um wie die Pflanze wieder ganz und heil zu werden.

Pflanzen zeigen uns in ihren ganzheitlichen Rhythmen das kosmische Prinzip von Werden - Sein - Vergehen und lehren uns Demut und Dankbarkeit. Sie sind für uns Verbündete, mit denen wir unser Leben gestalten können.

In den grobstofflichen Bereichen dieser Kräuterkunde wird mit teilweise sehr alten, überlieferten Zubereitungsformen gearbeitet, wie Verreibungen und Pulverisierungen, Erdkammersirupen und unterschiedlich hergestellten Essenzen wie z.B. Hydrolaten, die dann zu gegebener Zeit zur Verfügung stehen, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Das Sammeln von Pflanzen ist für die Weise Frau eine heilige, sensible Angelegenheit, die nach den Rhythmen der Sonne und denen des Mondes in seinem astrologischen Lauf durch die Gestirne geschieht.

Auf der feinstofflichen Ebene eröffnet uns die Kräuterkunde der Weisen Frau eine Welt, in der Pflanzen jeder Frau ihren ganz eigenen Weg zeigen können: Durch Pflanzen können wir sowohl zu unseren Wurzeln gelangen als auch in unsere geistigen Höhen der Inspirationen und Visionen. Pflanzen führen uns zu Stabilität, Sicherheit und Heilung in unserem irdischen Leben, aber auch zu Gefühlen der Begeisterung und Lebenslust. Die Elemente in all ihren Aspekten helfen uns dabei.

Um das Feinstoffliche und nicht sichtbare Wesen der Pflanzen zu erspüren, wird erlernt, in Meditation, Visualisation und Gebet die eigenen Gedanken zu kontrollieren und auf eine andere Bewusstseinsebene zu gehen. Diese feinstofflichen Wirkzeuge befähigen uns, so die Zyklen und Rhythmen der Natur zu begreifen und sie in unser Leben einzuweben. Desgleichen werden in diesem Zusammenhang die analogen Entsprechungen in dem großen Netz der Wunder der Natur erkannt.

Die Weise Frau nutzt für ihren Weg die Energien alter Symbole und Weisheiten, wie den Steinkreis, um mit den jahreszeitlichen und planetarischen Kräften in Beziehung zu treten, das Labyrinth, um mit der Essenz ihres Seins Verbindung aufzunehmen und mit der Schwitzhütte, um im Bauch von Mutter Erde Geborgenheit zu erfahren.